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Verletzungen im Fussball

Zusammenfassung

Oberschenkel, Knie und Sprunggelenk gehören zu den typischen Gefahrenstellen beim Fussball. Auch die Schulter, Ellenbogen und Handgelenke sind schnell in Mitleidenschaft gezogen. Viele Verletzungen lassen sich jedoch konservativ, also ohne Eingriff, behandeln.

⚠️Wichtig: Präventiv handeln, PECH-Regel beachten, Sportärzte konsultieren.

Muskelzerrung oder Muskelfaserriss Häufig ist die Beugergruppe auf der Oberschenkelrückseite betroffen. Schonung, physiotherapeutische und physikalische Massnahmen, extrakorporale Stosswellentherapie (ESWT) unter Berücksichtigung der individuellen Schmerzgrenze ist meist ausreichend. Bänderdehnung (Zerrung) im Sprunggelenk oder Kniegelenk Ob ein Bänderriss vorliegt oder wirklich ‘nur’ eine Überdehnung, ist am besten durch den Facharzt und eine kernspintomografische Untersuchung abzuklären. Bei einer Zerrung wird er abschwellende und stabilisierende Verbände (z. B. Zinkleim), Bandagen, physiotherapeutische und physikalische Massnahmen verordnen. Bänderriss (Ruptur) im Sprunggelenk Wird heute nicht mehr zwangsläufig operiert. Die konservative Therapie sieht Schienung, z. B. durch abschwellende und stabilisierende Verbände (z. B. Zinkleim), Orthesen/Bandagen vor. Bewegung durch physiotherapeutische und physikalische Massnahmen verhindert die Versteifung. Bänderriss Aussen- oder Innenband Knie Konservative Therapie: Abschwellende und stabilisierende Verbände (z. B. Zinkleim), Orthesen/Bandagen, physiotherapeutische und physikalische Massnahmen zum Muskelaufbau – so lässt sich in der Regel ein Riss am hinteren Kreuzband behandeln. Das vordere Kreuzband wird abhängig von sportlichem Niveau und Alter meist operativ repariert. Adduktorenzerrung Die Leistenzerrung ist äusserst schmerzhaft und kann einen Spieler über Wochen ausschalten, insbesondere wenn es auch zu Muskelfaserrissen gekommen ist. Jetzt helfen nur Schonung, physiotherapeutische und physikalische Massnahmen. ‘Schambeinentzündung’ (nicht bakteriell) Trifft Fussballer häufig, Ursache ist meist eine Überlastung der Schambeinfuge. Hat der Orthopäde differentialdiagnostisch andere Auslöser als die sportbedingten (auch: Stressfraktur) ausgeschlossen, wird er Schonung, physiotherapeutische und physikalische Massnahmen enpfehlen. ESWT, die extrakorporale Stosswellentherapie, erzielt neben der Kryotherapie gute Erfolge. Meniskusriss Operative Massnahmen bei Meniskussriss hier nachlesen Schien- bzw. Wadenbeinbruch Je nach Stellung und Lokalisation: konservativ (Gips etc.) oder operativ zu behandeln. Achillessehnenriss Je nach Ausmass der Verletzung, Dehiszenz (Klaffen des Risses), Alter und sportlichem Anspruch konservativ (Ruhigstellung im Spitzfuss) oder durch einen sehnenchirurgischen Eingriff therapierbar. Schlüsselbeinbruch Je nach Stellung und Lokalisation konservativ oder operativ zu behandeln. Zur Ruhigstellung wird häufig ein Gilchristverband angelegt, der auch nach einer Schulterluxation zum Einsatz kommt. Schultereckgelenkverletzung Je nach Stellung und Lokalisation: konservativ (Rucksackverband etc.) oder operativ, siehe vorhergehende Erläuterung. Brüche an Ellbogen oder Handgelenk Je nach Stellung und Lokalisation konservativ (Gips etc.) oder operativ zu behandeln.

Quelle: Ethianum Klinik

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